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Klimaneutralität – Was bedeutet das?

Di, 14. Januar 2020 von Rolf-Dieter Clavery
Im Zeichen des Klimawandels, der in aller Munde war und (leider) schon wieder von anderen Meldungen überdeckt wird, taucht immer wieder der Begriff der Klimaneutralität auf. Häufig werden folgende Fragen gestellt:
  1. Was ist damit gemeint?
  2. Wie erreicht man das?
  3. Betrifft uns das?
  4. Muss man tätig werden?

Was ist damit gemeint?

Ganz einfach erklärt: Klimaneutralität bedeutet, dass das CO2, das bei der Produktion oder durch Verbrauch von Energie entsteht, an anderer Stelle wieder gebunden wird. Also die Menge an klimaschädlichen Gasen wird in der Atmosphäre nicht erhöht. Bei dem Verbrauch von Energie aus regenerativen Quellen (Windkraft, Wasserkraft, Biogas, Photovoltaik, …) entsteht kein CO2, es muss also auch nicht gebunden werden.
Siehe auch Wikipedia: Klimaneutralität und Deutsche Umwelthilfe: Klimaneutral – was bedeutet das eigentlich?

Wie erreicht man das?

Man erreicht eine klimaneutrale Produktion, indem man Energie aus zertifiziert-regenerativen Quellen bezieht. Ist dies nicht möglich, kann der mit dem Verbrauch nicht regenerativer Energie einhergehende CO2-Ausstoß durch Kompensation (z. B. Aufforstung von Wäldern) neutralisiert werden. Dies betrifft alle Arten von Energieträgern oder Energieverbrauch, z. B. Treibstoffe für einen Fuhrpark, Materialien, die für die Produktion zugeliefert werden, oder Dienstreisen.
Weitere Informationen gibt es bei ClimatePartner und anderen Anbietern.

Betrifft uns das?

Ja! So wie der Schneeball beim Qualitätsmanagement, der ISO 9001. Durch die großen Unternehmen ins Rollen gebracht, hat das jeden kleinen Zulieferer erfasst. So schreiben sich die großen Unternehmen (z. B. Audi: Bis 2030 wollen wir alle unsere Produktionsstandorte klimaneutral betreiben) nun die Klimaneutralität auf die Fahnen. Das bedeutet, dass sie zunächst auf regenerative Energien umsteigen. Mittelfristig wird dann von den Zulieferern erwartet, dass sie Zertifikate für eine klimaneutrale Produktion der zugelieferten Teile vorweisen. Damit sparen sich die großen Unternehmen Kompensationszahlungen.
Der neue „Schneeball Klimaneutralität“ wird ins Rollen kommen!

Muss man tätig werden?

Nun ja. Spätestens wenn die Kunden danach fragen, muss man tätig werden. Meist muss dann recht schnell reagiert werden. Somit fallen zunächst vermutlich große Kompensationszahlungen an, um das Zertifikat zu erhalten. Man kann aber auch jetzt schon beginnen, sich darauf vorzubereiten! Transparenz beim Energieverbrauch hilft, diesen zu optimieren und damit Kosten zu sparen. Die Optimierung des Energieverbrauchs ist ein Prozess, den man nicht frühzeitig genug beginnen kann. Ein reduzierter Energieverbrauch spart damit zweifach Geld:

Und schließlich werden dadurch Mittel frei, den Betrieb für die Zukunft zu rüsten.

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