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Klimaschutz – PV-Pflicht für Neubauten von Nicht-Wohngebäuden

Mi, 10. Juni 2020 von Rolf-Dieter Clavery
Baden-Württemberg ist das erste Bundesland, das Photovoltaik-Anlagen auf Nicht-Wohngebäuden ab 2022 vorschreiben will. Lesen Sie hier, was das bedeutet und welche Unterstützung Sie erhalten.

Pflicht für Photovoltaik auf Nicht-Wohngebäuden

Seit 2019 läuft die Planung im Land Baden-Württemberg für die Novellierung des Klimaschutzgesetzes. Nun hat sich die Regierungskoalition geeinigt (siehe Pressemitteilung vom 13.5.2020). Beginnend mit Bauanträgen ab dem 1.1.2022 sollen auf den Dächern von Nicht-Wohngebäuden PV-Anlagen vorgeschrieben werden. Das betrifft die Dachflächen von Lager- und Produktionshallen und Parkhäusern sowie Flächen geeigneter Parkplätze.

Andere Bundesländer werden über kurz oder lang sicherlich nachziehen!

PV und Speicher lohnen sich auch im Altbestand

Schaut man sich die Entwicklung der Strompreise von 2000 bis 2019 an, so ist der Strompreis für Endverbraucher um 118 % gestiegen (Quelle: Strom-Report). Für Industriekunden sieht das vielleicht etwas besser aus. Trotzdem ist der Energiepreis gestiegen und er wird weiter steigen, nicht zuletzt durch Netzentgelte, die sicher nicht weniger werden, wenn die Nord-Süd-Trassen erst einmal gebaut sind.

Anstatt den gesamten benötigten Strom aufwändig von Nord nach Süd zu leiten, ist es deutlich sinnvoller, ihn dezentral vor Ort zu erzeugen. Noch besser ist es, den selbst produzierten Strom auch selbst zu nutzen! Das trägt dazu bei, die Photovoltaik-Anlage zu amortisieren, und anschließend reduziert es die Stromkosten. Zudem reduziert sich der CO₂-Fußabdruck, sobald die Anlage in Betrieb ist. Das ist eine Grundvoraussetzung dafür, schließlich irgendwann einen klimaneutralen Betrieb zu erreichen.

Denkt man noch weiter, lassen sich, durch eine Pufferung der Energie in einem Speicher, Lastspitzen kappen und so der Tarif mit dem Energieversorger vergünstigen.

Bereits im März 2019 hat die Bundesregierung ein Förderprogramm aufgelegt, mit dem Energieeffizienz und Prozesswärme aus erneuerbaren Energien gefördert werden (Quelle: KfW). Diese Förderung sieht einen Tilgungszuschuss von 40 % vor. Das heißt, dass der Betreiber nur noch 60 % der Anlagenkosten selbst zu tragen hat! Dieses staatliche Geschenk und die Nutzung des Eigenverbrauchs, zusammen mit einer Tarifminderung, machen die Anschaffung und Installation einer PV-Anlage attraktiv.

Gute Vorbereitung durch Monitoring

Wir bieten mit der Katmai-Plattform eine innovative Lösung für Energiemonitoring an. Hierüber können Sie im Vorfeld ermitteln, wann und wie viel Energie Sie im Lauf eines Tages und der Nacht benötigen. Das hilft dabei, Lastspitzen zu erkennen, den Energietarif (ohne Spitzen) neu zu bestimmen und PV-Anlage und den Speicher richtig zu dimensionieren! Mit Katmai erhalten Sie Lastprofile für den gesamten Betrieb, einzelne (Bau-)Abschnitte oder Bereiche bis hinunter zur einzelnen Maschine. Diese Einblicke erschließen Ihnen den Einstieg in die Optimierung Ihrer Produktion.

Als Mehrwert ermöglicht Katmai zusätzlich einen tieferen Blick in Anlagen und Maschinen im Rahmen des Condition Monitoring. Mit dem Einsatz einer einzigen Plattform bekommen Sie Transparenz beim Energieverbrauch und wissen gleichzeitig, was in Ihrer Produktion läuft. Auch für dieses Thema bietet der Staat Förderungen an!

Gerne unterstützen wir Sie sowohl bei Fragen zur Digitalisierung als auch beim Energiesparen. Vorab, unverbindlich!

Informationen zu den Themen erhalten Sie auf unserer Website unter Lösungen oder persönlich.

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