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Kindertagesstätte – Überwachung der technischen Geräte

Fr, 10. Juli 2020 von Rolf-Dieter Clavery
Die Hauptaufgabe der Mitarbeiter einer Kindertagestätte ist es, die Kinder bestens zu betreuen. Die technischen Geräte, die für ein gutes Raumklima sorgen, müssen dabei einfach funktionieren. Dabei hilft eine automatische Überwachung der Anlagen.

Neue Haustechnik

Im öffentlichen Bereich (Kindertagesstätten, Schulen, Verwaltungsgebäude) werden immer mehr Gebäude energetisch saniert. Hierbei werden oft Lüftungsanlagen und Photovoltaik nachgerüstet und neue Heizungen eingebaut. Neue, umfangreiche Technik, die viel Geld kostet, soll dafür sorgen, dass das Raumklima optimal auf die dort arbeitenden oder betreuten Menschen, ob klein oder groß, abgestimmt ist. Zugleich soll damit auch Energie gespart werden.

Bei der Sanierung müssen die Gewerke oft einzeln ausgeschrieben werden. Das führt dazu, dass Photovoltaik, Heizung, Lüftung und Elektrik vielfach von unterschiedlichen Firmen umgesetzt werden.

Viele Geräte

Inzwischen bieten viele Hersteller für ihre Anlagen Überwachungsmöglichkeiten an. Oft gehört dazu auch eine eigene Internet-Plattform, in der die Daten gespeichert und abgerufen werden können. Um den Zustand der technischen Geräte in einer Einrichtung anzusehen, müssen diese Daten aktiv abgefragt werden. Ob direkt am Gerät oder auf einer Web-Plattform – es bleibt eine Tätigkeit, die nicht primär zur Betreuung von Kindern gehört. Noch dazu ist sie aufwändig und geht in der alltäglichen Routine, wenn in der Regel alles in Ordnung ist, bald unter!

Praxisbeispiel: Kindertagesstätte

In einer Kindertagesstätte wurden für sechs Räume drei Lüftungsgeräte eingebaut. Die Anlagen und deren Steuerung mit Bedienelement sind hinter einer Schranktür eingebaut, die mit einem Schlüssel abgesperrt ist. Das ist verständlich, da die Anlage ja kindersicher aufgestellt sein muss. Doch es erschwert auch die regelmäßige Prüfung der Geräte auf eventuelle Fehleranzeigen am Bediengerät. Das Personal erwartet ganz einfach, dass die Anlagen tun, was sie tun sollen. Niemand schaut regelmäßig überall nach, ob ein Fehler vorliegt, Filter gewechselt werden müssen oder sonst alles richtig arbeitet.

Eine Plattform – volle Übersicht

Wir haben in dieser Kindertagesstätte unsere Katmai-Plattform eingerichtet. Die Motivation hierfür war, herauszufinden, ob alle Geräte gut zusammenspielen und ein gutes Raumklima schaffen. Bereits während der Einrichtung konnten wir feststellen, dass eines der Lüftungsgeräte in einem Fehlerzustand war. Auch nach der Quittierung des Fehlers läuft die Anlage nicht korrekt. Ein Ventilator scheint nicht zu laufen, die Leistung der Anlage ist immer gleich (Tag und Nacht) und auch die anderen Angaben, wie die Zeit bis zum Filterwechsel, sind unplausibel. Die beiden unten gezeigten Dashboards zeigen einen deutlichen Unterschied.

Wie lange dieser Fehler bereits unbemerkt blieb, ist unbekannt. Die Mitarbeiter hatten lediglich bemerkt, dass die Luft im betreffenden Raum „irgendwie nicht so gut“ ist, wie in den anderen Räumen. In der Visualisierung erhält man nun einen schnellen Überblick über die drei unabhängigen Lüftungsgeräte und deren Zustand. Daneben werden sowohl der Energieverbrauch und Energieertrag (Photovoltaik) als auch die Daten der Heizung erfasst.

Die Mitarbeiter werden jetzt automatisch benachrichtigt, sobald ein Luftfilter gewechselt werden muss oder eine Störung vorliegt, die behoben werden muss.

Übrigens hatten wir bemerkt, dass im Heizungsraum Wasser aus dem Kessel tropft. Das ist sonst auch noch niemandem aufgefallen. Das ist ein Fall für unsere Lösung zur Schadensprävention, die wir dann vielleicht noch nachrüsten.

Dieses Beispiel hat wieder eindrucksvoll den Nutzen einer automatischen Zustandsüberwachung der gebäudetechnischen Anlagen demonstriert. Haben auch Sie Interesse daran, Ihre Gebäudeanlagen zu überwachen, um deren Funktion sicherzustellen? Sprechen Sie uns an! Per E-Mail, per Telefon oder auch über eine Videokonferenz.

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