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Erfolgskennzahlen

Mit Kennzahlen oder Leistungskennzahlen (engl. Key Performance Indicator, KPI) lässt sich der Erfüllungsgrad hinsichtlich wichtiger Zielsetzungen innerhalb eines Unternehmens ermitteln. Die Visualisierung mit Katmai unterstützt Sie dabei, diese Kennzahlen schnell und einfach zu ermitteln.

Wenn Sie in Ihrem Unternehmen Kennzahlen einführen möchten, sollten Sie das schrittweise tun. Um den Aufwand dafür zu minimieren und die Motivation zu erhalten, sollte die Ermittlung immer automatisiert erfolgen. Durch automatisch erfasste Werte ist die Berechnung der Kennzahlen jederzeit aktuell. So entsteht Ihren Mitarbeitern kein manueller Aufwand und Fehler in Tabellenformeln sind ausgeschlossen. Auch wenn einmal ein Personalengpass besteht, stehen die Daten weiterhin uneingeschränkt als wichtige Entscheidungsgrundlage zur Verfügung.

Energiekennwerte

Für das Energiemanagement in Gebäuden, der Produktion und anderen Branchen sind die folgenden Kennzahlen von herausragender Bedeutung.

Energy Performance Indicator (EnPI)

Kennzahlen für der Energieverbrauch sind sehr spezifisch für Branchen und Unternehmen:

  • In einem Produktionsbetrieb etwa kann der Energieverbrauch pro Mitarbeiterstunde oder Betriebsstunde relevant sein.
  • In der Gastronomie kann der Energieverbrauch pro ausgegebenem Essen oder gemessen an der Anzahl Plätze im Gastraum interessieren.
  • In der Wohnungswirtschaft ist die Energiekennzahl eine der wichtigsten Größen.

Die Energieleistungskennzahlen werden zur Überwachung und Messung der energiebezogenen Leistung herangezogen. Die Kennzahlen müssen daher regelmäßig erfasst und überprüft werden. Aus dieser Beobachtung können dann Maßnahmen abgeleitet werden, die zu einer Reduktion des Ressourcenverbrauchs führen sollen. Die Kontrolle solcher Maßnahmen erfolgt über den Vergleich mit einer energetischen Ausgangsbasis. Eine Ausgangsbasis hält die Werte der Kennzahlen zu einem Zeitpunkt fest. Man erstellt sie, bevor eine Maßnahme umgesetzt wird, um dann den Erfolg dieser zu bewerten.

Der Kennzahlenvergleich gilt als eines der wichtigsten Steuerungsinstrumente im Energiemanagementsystem. Weitere Informationen zu Ermittlung und Zweck der Kennzahlen finden Sie im Energielexikon und in der Norm ISO 50006, die Herangehensweise und Beispiele, wie man Kennzahlen in einem Betrieb definiert, beschreibt.

Energiekennzahl

Die Energiekennzahl ist ein häufig verwendeter Energiekennwert zur Beurteilung von Gebäuden. Sie gibt den Jahresheizwärmebedarf an. Er umfasst die über ein Jahr verbrauchte Endenergie in kWh (oder in Megajoule) und wird durch die Energiebezugsfläche (EBF) des Gebäudes in m² dividiert.

Die flächenbezogenen Verbrauchswerte erlauben die Vergleichbarkeit verschiedener Gebäude, wenn den Kennwerten dieselben Bezugsgrößen zugrunde liegen.

Comprehensive Energy Consumption (CEC)

Die Comprehensive Energy Consumption ist die einzige normierte Kennzahl, mit der Unternehmen den Energieverbrauch nach ISO 50001 errechnen können – also die Energie in Joule oder Kilowatt pro hergestellter Produktionseinheit.

Ausgehend von einer Eingangsgröße, etwa der monatlichen Energierechnung, wird im Rahmen einer Teilkostenrechnung der direkt zuordenbare Energieverbrauch pro Produktmenge abgezogen. Dieser Wert kann durch die auftragsbezogene Energieverbrauchsmessung pro Produkt und Menge ermittelt werden. Der verbleibende Gemeinkostenanteil – etwa für Hallenbeleuchtung – muss in der Folge pro Produkt und Menge umgelegt werden. Addiert man die betriebswirtschaftliche Umlage erneut zur Kenngröße aus der Verbrauchsmessung, ergibt sich die CEC in Joule pro Produktionseinheit.

Kennzahlen in der Instandhaltung

OEE, Overall Equipment Effectiveness, Gesamtanlageneffektivität, Kennzahlen

Overall Equipment Effectiveness (OEE)

Die Gesamtanlageneffektivität ist eine Kennzahl für ungeplante Verluste einer Anlage. Daher werden im ersten Schritt von der Kalenderzeit (24 Stunden an 7 Tagen in der Woche) die geplanten Stillstände abgezogen. Geplante Stillstände können beispielsweise sein:

  • Keine Belegung/Besetzung
  • Geplante Wartung
  • Pause
  • Streik
  • Keine Produktherstellung

Die verbleibende Betriebszeit ist die Basis für die OEE und ist damit als 100 % definiert.

Von diesen 100 % werden jetzt die Leistungs-, Verfügbarkeits- und Qualitätsverluste abgezogen, so dass sich die OEE der Anlage ergibt. Die OEE und weitere Kennzahlen bieten daher tiefgehende Einblicke und ermöglichen gezielte Verbesserungen im Ablauf. (Quelle: Wikipedia)

Weitere wichtige Kennzahlen

Zentrale Instandhaltungskennzahlen, die einen Gesamtüberblick geben, sind:

  • Reparaturgrad (Instandhaltungs-Effektivität)
  • Planungsgrad (Instandhaltungs-Effizienz)
  • Personal-, Material- und Fremdleistungskostenanteil (strategische Ausrichtung)
  • Anlagen-OEE inkl. MTBF und MTTR
  • Instandhaltungs-Kostenintensität (Instandhaltungskosten : Wiederbeschaffungswert der Anlagen)
  • Kennzahlen zur Leistungsqualität (z. B. Einhaltung von Reaktionszeit, Termintreue, Mängelanzahl)

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